Hallo zusammen,
seit knappen 40000 km fahre ich jetzt meinen Golf 7R, BJ 2019 und folglich mit OPF. Vor ein paar hundert Kilometern habe ich nun selbst die Zündkerzen gewechselt, was auch kein Problem war, die Zündspulen waren einfach zu demontieren, Gewalt musste ich nicht anwenden. Anschließend habe ich eine kurze Probefahrt gemacht und in VCDS gesehen, dass es Fehlzündungen gibt. Beim Fahren habe ich davon eigentlich nichts gemerkt oder gehört. Alle Stecker saßen gut und waren eingerastet.
Weil das Auto sowieso zum Tüv in die Werkstatt musste habe ich die gebeten die Zündspulen gleich mit zu wechseln. Es waren nur etwa 5 Fehlzündungen pro Zylinder auf 15 km Strecke, deshalb dachte ich, dass die Spulen vielleicht so langsam schwächeln. Auf dem Weg zur Werkstatt gab es dann aber deutlich zu spürende Fehlzündungen, die Motorkontrollleuchte ging an und ich konnte das Auto nur mit etwas mehr Drehzahl und wenig Last die restliche Strecke bis zur Werkstatt bringen. Auf die Art ging es aber auch problemlos und ohne Ruckeln.
Heute hat mich dann die Werkstatt angerufen, mit der Vermutung, dass es an Ventilverkokungen liegt. Also wird jetzt eine Nussschalenreinigung gemacht.
Es wundert mich aber schon, dass die Fehlzündungen kurz nach dem Kerzenwechsel so extrem wurden. Ich kann aber nicht ausschließen, dass es auch vor dem Kerzenwechsel schon die paar (nicht zu spürenden) Fehlzündungen gab.
Was sagt ihr dazu? Ich wusste, dass ich mit dem OPF um eine Ventilreinigung wahrscheinlich nicht herum komme, aber alle 40000 km? Oder könnte es an etwas Anderem liegen. Kurbelgehäuseentlüftung vielleicht? Aber auch die sollte doch noch nicht so schnell kaputt sein. Sie macht auch keine Pfeifgeräusche oder Ähnliches, so kannte ich das von meinem letzten Auto bei kaputter Kurbelgehäuseentlüftung.
Danke schonmal für eure Antworten!