Neuerungen bei der §57a-Begutachtung

  • Bereits in einem anderem Forum gepostet, wäre ich auch hier gespannt wie das Thema aufgenommen wird :)


    Ein Thema welches vielleicht für alle Österreicher hier im Forum interessant sein wird :)

    Ab 02.02.2023 wird das „Pickerl“ mit einem QR-Code ausgestattet, welcher es für jeden ermöglicht das zugehörige §57a-Gutachten digital einzusehen. Somit sind auf den ersten Blick alle festgestellten Mängel des jeweiligen KFZ ersichtlich.

    Weiters wird das ab 2018 verpflichtende E-Call Notrufsystem als Prüfposition ergänzt und auf Funktion kontrolliert.

    Der für mich jedoch spannenste Punkt ist dieser: ab 20.05.2023 wird bei Fahrzeugen mit erstmaliger Zulassung ab 01.01.2021 eine Erfassung der Fahrleistungen und Verbrauchsdaten verpflichtend. Diese Daten werden dann (inkl. FIN) direkt in eine zentrale Datenbank der europäischen Umweltagentur eingetragen.

    Sinn dahinter ist der Vergleich die bei der Fahrzeuggenehmigung gemessenen Verbrauchswerte auch eingehalten werden. Zumindest vorerst. Ob es, vorallem bei der Messung der Fahrleistungen, bald dem Chiptuning an den Kragen geht?

    Was haltet ihr davon?





    Quelle: Klick mich

    VCDS [HEX-V2 Professional] und OBDeleven [Next Gen Pro] vorhanden

  • Gleich zur näheren Erläuterung:

    Der QR-Code befindet sich NUR auf dem Protokoll-Ausdruck, den man im Wagen mitführt.

    Auf dem "Pickerl" an der Windschutzscheibe ist KEIN QR-Code angebracht. Somit nicht für alle von außen einsehbar. Diese Maßnahme dient der Fälschungs- / Verfälschungssicherheit des Befundes.

    Schicksal ist die Zukunft, an deren Gestaltung man nicht hart genug gearbeitet hat

  • Der für mich jedoch spannenste Punkt ist dieser: ab 20.05.2023 wird bei Fahrzeugen mit erstmaliger Zulassung ab 01.01.2021 eine Erfassung der Fahrleistungen und Verbrauchsdaten verpflichtend. Diese Daten werden dann (inkl. FIN) direkt in eine zentrale Datenbank der europäischen Umweltagentur eingetragen.

    Sinn dahinter ist der Vergleich die bei der Fahrzeuggenehmigung gemessenen Verbrauchswerte auch eingehalten werden. Zumindest vorerst. Ob es, vorallem bei der Messung der Fahrleistungen, bald dem Chiptuning an den Kragen geht?

    Fahrleistungen in wiefern? 0-100, 100-200 (was bei uns bei max. 130 schwer wird), 60-130? oder gar ein Prüfstandslauf auf einem Dyno? Oder zählt hier das Gefühl von einem Techniker der täglich ein 60PS Auto fährt ob ein Auto jetzt 250 oder 450PS hat und das stellt er auf dem Parkplatz vom ÖAMTC fest?

    Mal ehrlich, das ist absolut unrealistisch, dementsprechend wird das dem Chiptuning auch nicht an den Kragen gehen. Wie denn auch? Da passiert gar nix außer das der BC Verbrauch vl wo eingetragen wird. Und wie man den kaschieren kann sollte einem jeden bewusst sein.

    Homepage: mannsi-performance.at oder vft-tuning.de
    Instagram: mannsiperformance oder vfttuning


    Mapswitch per Fahrprofilauswahl/DSG Wählhebel


    Leistungssteigerungen (auch für Upgrade-Turbo)


    Schubknallen 100% schaltbar per FPA/DSG Wählhebel


    für Golf 7 GTI/R, Audi S3 8V/TTS 8S, Octavia 3 RS, Leon 5F Cupra

  • Das denke ich auch, Fahrleistung im Sinne von Motorleistung müsste doch einen Prüfstand bei jedem Betrieb vorraussetzen.


    Das mit dem QR Code halte ich aus Datenschutzgründen dennoch für bedenklich, mal sehen was da tatsächlich auf uns zukommt.


    Wenn ich am Berg wohne, mein Auto mit 4,0l/100km angegeben ist und ich nun 8,0l/100km verbrauche (beispielhaft), was dann? Muss ich Strafzahlungen leisten? Empfinde das als etwas fragwürdig :S


    Was für mich jedoch feststeht, ein neuer Verbrenner (also nach 01/2021) kommt mir nicht mehr ins Haus

    VCDS [HEX-V2 Professional] und OBDeleven [Next Gen Pro] vorhanden

  • Könnte mir eher vorstellen, dass man da das oft diskutierte Road-Pricing vorbereitet.

    Verbrauchsdaten im Vergleich zur Km-Leistung ist ebenfalls unsinnig, ausser man will "Spritsündern" an den Kragen und jeden zum spritsparenden Fahren erziehen.

    Dann bekommt man den Aufschlag in Form der CO2-Steuer gleich nochmal draufgerechnet...

  • Könnte mir eher vorstellen, dass man da das oft diskutierte Road-Pricing vorbereitet.

    Verbrauchsdaten im Vergleich zur Km-Leistung ist ebenfalls unsinnig, ausser man will "Spritsündern" an den Kragen und jeden zum spritsparenden Fahren erziehen.

    Dann bekommt man den Aufschlag in Form der CO2-Steuer gleich nochmal draufgerechnet...

    Das was du als Road-Pricing bezeichnest wird hier in Norwegen als so sogenanntes vei-prising ab 2025 eingeführt. Zur Zeit zahlt man ja lediglich eine feste Summe an Steuer, die für alle Fahrzeuge bis 3,5T gleich ist. Dies ist allerdings direkt in der Versicherungssumme mit drin. Man zahlt also nur einen Betrag. Hinzu kommt halt noch die Maut, die je nach dem wo man wohnt und fährt preislich sehr variieren kann.


    Mit dem vei-prising wird sich das dann aber ändern. Hierzu bekommt man dann eine Art GPS tracker aufgezwungen, den man sich im Auto installieren muss. Dieser zeichnet dann auf wann man wo, wie lange und wie schnell fährt. Falles es technisch bis dahin möglich ist ebenfalls wieviel Personen in Fahrzeug sind.


    Daraus wird dann berechnet wieviel man zahlen muss, um ganz einfach nur zu Fahren. Fährt man eben in Ballungsgebieten in der Rushhour, wo viel los ist zahlt man mehr als z.B. nachts oder auf den Land. Ebenso ob man allein oder mit mehreren fährt. Aber auch so Faktoren wie wo man wohnt und arbeitet und ob man den Bus statt das Auto nehmen kann oder aber nur ganz einfach der Weg zum Einkaufsladen fließen bei der Berechnung mit ein. Hierzu kann man sich z.B. mal Konzepte wie die 15 Minuten Städte ansehen, wo man das Auto in solchen Gebieten bzw. Zusammenhängen ganz überflüssig machen will.

  • wird immer besser...

    BTS-Racing 7R VFL|Midnightblue|BTS R Lader|BTS 76mm DP|BTS Unterfloor Spezial KAT 130mm|BTS DSG verstärkt|BTS 76mm Absorbations MSD auf OEM ESD|BTS HDD Kit|DO88 LLK Kit|VW-R R600 KIT Ansaugung|RS3 Zündkerzen|034 Motorsport G-Lager|BTS 375mm VA Brake Kit|HA Kit Brembo|Ferodo DSP|alles mit TÜV Eintragung|Fahrwerk: OEM DCC|Ravenol RUP Racing 5W40|Gewicht: voll getankt mit Fahrer 1640kg


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  • Das was du als Road-Pricing bezeichnest wird hier in Norwegen als so sogenanntes vei-prising ab 2025 eingeführt. Zur Zeit zahlt man ja lediglich eine feste Summe an Steuer, die für alle Fahrzeuge bis 3,5T gleich ist. Dies ist allerdings direkt in der Versicherungssumme mit drin. Man zahlt also nur einen Betrag. Hinzu kommt halt noch die Maut, die je nach dem wo man wohnt und fährt preislich sehr variieren kann.


    Mit dem vei-prising wird sich das dann aber ändern. Hierzu bekommt man dann eine Art GPS tracker aufgezwungen, den man sich im Auto installieren muss. Dieser zeichnet dann auf wann man wo, wie lange und wie schnell fährt. Falles es technisch bis dahin möglich ist ebenfalls wieviel Personen in Fahrzeug sind.


    Daraus wird dann berechnet wieviel man zahlen muss, um ganz einfach nur zu Fahren. Fährt man eben in Ballungsgebieten in der Rushhour, wo viel los ist zahlt man mehr als z.B. nachts oder auf den Land. Ebenso ob man allein oder mit mehreren fährt. Aber auch so Faktoren wie wo man wohnt und arbeitet und ob man den Bus statt das Auto nehmen kann oder aber nur ganz einfach der Weg zum Einkaufsladen fließen bei der Berechnung mit ein. Hierzu kann man sich z.B. mal Konzepte wie die 15 Minuten Städte ansehen, wo man das Auto in solchen Gebieten bzw. Zusammenhängen ganz überflüssig machen will.

    Gut, dann hat sich Norwegen zum auswandern und für Ferien also erledigt.

    Golf 6 R in british racing green

    Golf 8 R Performance in lapizblau

                                                                                                                                                                                                            

    Ein Auto nicht zu tunen, um es besser verkaufen zu können, ist wie keinen Sex mit der Freundin zu haben, damit sie frisch für den nächsten ist.

  • Tja das ist aber keineswegs eine Sache, die sich irgendwelche Norweger ausgedacht haben. Das sind doch Sachen, die von der EU kommen und Stück für Stück und Land für Land umgesetzt werden. Skandinavien waren schon immer Länder, wo man neue Sachen zu erst ausprobiert und umgesetzt hat. In vielerlei Hinsicht. Ob sowas nun gut oder schlecht ist mit so einem Road-Pricing kann man natürlich diskutieren. Fakt ist auf jeden Fall das E-Autos z.B. das Kernproblem auch nicht lösen werden. Der Hauptpunkt ist doch eher der Individualverkehr und eben auch das Autos gerne als Prestigeobjekte gesehen werden und nicht als Hilfsmittel.


    Das mit den 15 Minuten Städten ist ja auch flächendeckend voll in Gang in ganz Europa und von der EU in Gang gesetzt. Selbst Städte wie Hamburg, Paris usw. sind dabei. Es gibt noch eine ganze Menge andere Sachen in dieser Richtung, die im Hintergrund schon am laufen sind und alle haben unter anderem das Ziel den Individualverkehr stark zu reduzieren in gewissen Bereichen des täglichen Lebens. Und das wird auch in Deutschland nach und nach so kommen wie so viele andere Sachen.


    Wenn man es von dem Punkt Überwachung her sieht, sollte man sich allerdings auch überlegen, wo man sonst noch so im täglichen Leben überwacht wird - bewusst und unbewusst. Kann man bei einem Durchschnittsbürger sicher einen A4 Zettel mit füllen, bevor man ein Road-Pricing ganz unten hinzufügt.


    Ein Road-Pricing sehe ich jetzt automatisch nicht als komplett unsinnig. Eher als eine neuerer Form von KFZ Besteuerung und Verkehrsregulierung, die eben das gegenwärtige ersetzt.

  • Soweit kommt es noch, das ich mir wegen fragwürdiger Gesetze den Verbrenner spare...

    Den Verbrenner per se werde ich mir nicht sparen, nur alles nach 01/2021 was mich dazu auffordert meinen Verbrauch katalogisieren zu lassen ;)

    VCDS [HEX-V2 Professional] und OBDeleven [Next Gen Pro] vorhanden

  • In Ö ist bzw. wird Verbrenner fahren aber so teuer, dass allein deswegen bei Vielen die Überlegung zum E-Auto im Raum steht.

    Würden wir so günstig wie in D Verbrenner fahren können, würde sich keiner dran stören. ;)

    Das ist halt hier auch ein großes Argument. Über sehr lange Zeit hinweg hat man das E-Auto sehr stark subventioniert. Resultat war und ist eben das in 2022 eksakt 79,3% der Neuzulassungen rein elektrisch waren. 8,4% waren Hybrid und der Rest Diesel/Benzin.


    Die Leute kaufen das auch nur aus finanziellen Aspekten. Auf Grund von Klimakrise drückt da keiner auf den Bestellknopf. Auch das Thema Reichweite -u. Ladeangst ist kein Thema. Aber vielleicht auch nur weil die Infrastruktur hier schon sehr weit ist und man läd wenn man hält und nicht hält um zu laden.


    Der Verkauf von "neuen" PKW Verbrennern soll hier ab 2025 verboten werden. Man kann zwar noch Verbrenner fahren, einen gebrauchten oder neuen selber aus den Ausland importieren und zulassen. Aber neu wird man hier bei VW ab dann keinen GTI mehr bestellen können.


    Ob das praktisch dann auch alles so funktionieren wird, wird sich zeigen. Ich kauf bis dahin erstmal nix neues.

  • In Ö ist bzw. wird Verbrenner fahren aber so teuer, dass allein deswegen bei Vielen die Überlegung zum E-Auto im Raum steht.

    Würden wir so günstig wie in D Verbrenner fahren können, würde sich keiner dran stören. ;)

    Ja ist hier zwar günstiger, aber die Gedanken hatten wohl aufgrund des Benzinpreis einige. Zumindest kann ich das dem Tesla Forum entnehmen.


    Auf die Idee wäre ich nie gekommen.^^


    Möchte des Tesla nicht mehr missen, aber ein Verbrenner muss dennoch da sein.

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