Tja, jetzt habe ich den Salat! Ich habe mir etwas in den Kopf gesetzt, und was macht Aleva? Drückt natürlich direkt auf "KW Kaufen, Maxton kaufen, Felgen kaufen!"
Jetzt sitze ich hier voller Vorfreude und gehe das Gutachten durch. Alles sieht super aus: Die Felgen sind eintragungsfrei, solange nichts tiefergelegt wird bla bla bla. Aber jetzt das Problem: Die Fahrzeughöchstgeschwindigkeit trifft auf die Tragfähigkeit der Reifen. Siehe Bild 2.
Laut Schein habe ich eine Achslast von 1160 kg vorn und 1180 kg hinten. Die Traglast der Reifen sieht so aus:
- Traglast 91 = 615 kg
- Traglast 93 = 650 kg
Das Problem: Mit den 245/30 R21 Reifen gibt es nur eine Traglast von 91. Das wäre mit einem Y-Reifen (270 km/h) noch in Ordnung 100 % Tragfähigkeit bei der im Schein angegebenen Geschwindigkeit.
Aber: Ich gehe in den nächsten Tagen zum Tuner. Da kommen ein paar Pferdchen mehr unter die Haube mit TÜV! Es war auch geplant, die Höchstgeschwindigkeit auf 300 km/h anzuheben. Werden die 300 km/h überhaupt in den Schein eingetragen?
Dann dachte ich, ich könnte auf 255/30 R21 mit Traglast 93 wechseln. Das würde gehen, aber dann müsste ich auf 280 km/h begrenzen, weil es darüber nicht mehr reicht:
- Für 300 km/h wäre das dann 650 kg / 100 * 85 % = 552,5 kg Tragfähigkeit pro Reifen.
- Das ergibt zusammen 1104,5 kg und damit weniger als die 1160 kg an der Vorderachse.
Außerdem müsste ich laut Gutachten wegen der 10 mm breiteren Reifen die Radläufe umlegen oder was anbringen bla bla auch wieder ein zusätzlicher Aufwand.
Wie machen das eigentlich die anderen legal? So würde der Prüfer die nicht abnehmen!
Ich kenne die Antwort der meisten schon, Golf R fahren geringerer Achslast.