Beiträge von Kilometerfresser

    Im Rennsport ist´s ne feine Sache - aber im Alltag??
    Es ist leider nicht nur der Gewinn, die Gänge im Rundstreckenrennen so schnell als möglich raus- und reinzuhauen (sprich zu wechseln) ... denn die Kaltschaltkräfte nehmen durch die "verkürzte" Schaltgeometrie erheblich zu - bei auf Temperaturen von unter 0 °C ausgekühlter Maschine ist das Schalten so angenehm wie im Traktor vor 50 Jahren .. :arghs:
    Das muss ich mir heute nicht mehr antun, denn zu über 90% ist das Fahren im Golf R halt doch das Fahren im Alltag. Und da möchte ich es doch einigermaßen bequem haben - auch beim Gangwechsel ...


    Allzeit gute Fahrt,


    Kilometerfresser

    Guten Abend R-Gemeinde,


    ich weiß sehr gut, Golf R "made by HGP" hat schon Qualität :thumbup: !!


    Die entscheidende Frage (neben der dafür erforderlichen "Kohle" für den Einbau) ist schlichtweg die, ob das betreffende Kfz neben der gewünschten Alltagstauglichkeit auch noch eine moderate Wirtschaftlichkeit aufweist. Sofern deutlich mehr als 350 PS eingestellt sind, ist es mit einem Flottenverbrauch von 10 - 11 l je 100 km vorbei. Durch die Wahl einer größer dimensionierten HD-Benzinpumpe und Einspritzdüsen, die 40 und mehr Prozent Durchsatz gewähren, sind Durchschnittsverbräche von 15 - 16 l die Regel. Und das bei den heutigen Spritpreisen :arghs: .Ob sich dieser Frisieraufwand lohnt, ein paar mal im Sommer die angepeilten Geschwindigkeitsbereiche um die 300 km/h aufzusuchen und auszukosten - ich weiß nicht recht?!? Wenn ich mir das so anschau, sind wir alle mit unserem R nicht schlecht motorisiert. So eine moderate Leistungsspritze mit 315 - 320 Ps ist in meinen Augen vollkommen ausreichend.


    Bei einer extrem flotten Dolomitenrundfahrt letzten Jahres über Grödnerjoch, Pordoijoch, über den Falzaregopass und den Passo Giau zusammen mit einem sehr gut gehenden Porsche 911 Carrera, welcher auch von einem berggewohnten Fahrer bewegt wurde, hatte ich nie den Eindruck, dass ich mit meinem Golf R ein "untermotorisiertes Fahrzeug" bewegen würde. Selbst auf den wenigen längeren Abschnitten dieser Passstraßen konnte ich problemlos bei rund 10% Steigung bei 180 km/h dem Gegner noch ordentlich Feuer geben.
    Wir sind beide mit ca. 50 m Abstand nacheinander losgefahren und in diesem Abstand bei unserer ersten Rast nach ca. 120 Strecken-km auch angekommen.


    Kilometerfresser

    Grüß Dich Oeli10,
    zu Deiner Information: Das Fahrzeug ist nicht begrenzt und hat 315 PS. Im Durchschnitt benötige ich 9,8 l Superplus auf 100 km bezogen auf eine Fahrtstrecke des Langzeitspeichers von aktuell 5 600 km.
    Klar - bei direktem Volldampf gemessen, liegt der Momentanverbrauch bei ca. 32 l je 100 km. Nachdem jedoch nach einigen Minuten Volllastfahrt aus verkehrlichen Gründen immer wieder die Geschwindigkeit angepasst werden muss - kein Mensch fährt 100 km am Stück mit Dauervollgas - hat sich bei mir der angegebene Verbrauch auf der A 7 bergwärts (in Fahrtrichtung Süden) von 18,5 - 20,3 l je 100 km eingestellt.


    HG, Kilometerfresser

    Guten Abend R-Gemeinde,


    in den vergangenen Monaten habe ich mit meinem R etliche Ausfahrten über die A 8 von Aichelberg bis Ulm und von dort aus über die A 7 bis zum Grenzlandtunnel bei Füssen unternommen. Insbesondere in den frühen Morgenstunden ist dort zeitweise recht wenig Betrieb, so dass sich über längere Zeit die Tachonadel bei 275 - 280 km/h einpendeln kann.


    Speziell bei dieser Geschwindigkeit im 6. Gang des DSG (Wahlstellung"D") zeigt die Verbrauchsanzeige auf Fahrtstrecken von etwa 200 km einen Brennstoffverbrauch von 18,5 - 20,3 l je 100 Fahrtkilometer an. Diese Autobahnstrecke steigt permanent leicht an, so dass die Maschine wirklich mit voller Last arbeitet. Ich fuhr diese Strecken bewusst mit möglichst gleichmäßiger Geschwindigkeit, also weitgehend ohne größere Verzögerungs- und Beschleunigungsphasen.


    Sind bei Euch :pupillen: ähnliche Erfahrungen hinsichtlich des Brennstoffverbrauchs bei vergleichbaren Fahrbedingungen bekannt?


    Kilometerfresser

    Ich finde es klasse, dass solche "Schmankerln" im R angeboten werden. Das zeugt davon, dass hier wirklich Technik aus dem Rennsport eingeflossen ist.
    Ich persönlich habe es mit meinem R jedoch noch nicht ausprobiert, da ich einfach meine Ölbad-Lamellenkupplung im DSG nicht vorsätzlich verschleißen will. Wenn ich mir vorstelle, wie diese Teile sowieso schon beansprucht werden, dass sie pro Minute bis zu 20 Liter Kühlöl benötigen, nur um die Verlustwärme abzuführen, muss ich diese Bauteile nicht noch durch heiße Anfahrprozeduren zusätzlich malträtieren.


    Kilometerfresser

    Schaltpropbleme mit dem DSG: Ich finde die Bedienung des DSG nach kurzer Eingewöhnungszeit im Grunde genommen "narrensicher".
    Zu ca. 70 % der Fahrzeit benutze ich persönlich sowieso die Stellung D, zu ca. 20 % die Stellung S und den Rest in Stellung M. M vorzugsweise an Passstrecken im Gefälle, um die "Motorbremse" manuell zu schalten. Hierbei ist halt der Schalthebel zur Seite nach rechts zu kippen (analog zu Porsche 911 mit PDK nur bei diesem nach links), um dann rauf oder runter zu schalten. Insofern brauche ich die Schaltbedienung direkt am Lenkrad recht selten.
    Nachdem der Schaltautomat jedoch alle Schaltvorgänge ein gutes Stück besser macht als ein fahrergeschaltetes Sechsganggetriebe, bin ich gottfroh, nicht mehr manuell im "Getriebe herumrühren" zu müssen. Insbesondere sind die Gangstufenwechsel ohne Zugkraftunterbrechung ein Genuß!
    Was ich mir an dieser Stelle für den R noch wünsche, wäre ein 7-Gang DSG mit einem 7.Schongang, der das Drehzahlniveau bezogen auf den 6. Gang um mindestens 1000 bis 1200 U/min absenkt. Sobald das Fahrzeug über längere Zeit bei wenig Gas gleichförmig rollt, würde diese Stufe eine erhebliche Brennstoffeinsparung erzielen - bei Porsche geht das auch!


    Kilometerfresser

    Dank Euch für die Hinweise zur Sitzverstellung!
    Ob diese elektrische Sitzkinematik nun 5 oder 10 kg schwerer ist als eine mechanische, ist für mich nachrangig. Fakt ist eben die umständliche Ein-bzw. Nachstellung bei Fahrerwechsel, insbesondere wenn die betreffenden Personen unterschiedlicher Statur sind.


    Bezüglich nachgenannter Formulierung:
    (Den Golf R als Sportwagen zu bezeichnen, finde ich etwas übertrieben..., dieser ist wohl eher ein Fahrzeug aus der Kompaktklasse...)
    muss ich sagen, dass mein Gesamteindruck des Golf R (Baujahr 2011) auf etlichen Alpenpässen ein angenehmerer war als im Porsche 911 Carrera (Baujahr 2011) auf denselben Strecken. Beide Fahrzeuge übrigends mit DSG.
    Hinsichtlich der Leistungsentfaltung ist das 2 Liter 4 Zylinder-Turbotriebwerk deutlich zugkräftiger als der 3,6 Liter Saugmotor. Fahrwerksmäßig schenken sich beide nichts, die Serienbremsanlagen sind vergleichbar, im 911 habe ich auf ca. 320 Fahr-km 13,6 und im R 14,2 L/100km Superplus verfeuert. Die Klimatisierung war in beiden Modellen wirkungsvoll und zugfrei.


    DOCH: Aufgrund der tiefen Ein-, Ausstiegs- und Sitzposition war ich nach der Fahrt im 911 ziemlich fertig :unsure: (Kreuzweh, Muskelverspannung); im Golf hingegen noch ganz fit. Natürlich ist der 911 unbestritten ein klasse Fahrzeug.
    Hab mir ja lange überlegt, ob ich mir einen 911 Carrera 4 oder einen Golf R kaufen soll, bin aufgrund des harmonischeren Gesamteindrucks jedoch beim Golf hängengeblieben/gelandet. Klar, die elektr. Sitzverstellung mit Memoryschaltung und einige "Kleinigkeiten" mehr, wie z.B. großräumige Staukästen in den Türen per Klappe unter der Armauflage zu öffnen (wäre im R ohne weiteres auch realisierbar), sind beim 911 kein Thema. Dafür ist dieser für Erwachsene leider nur ein 2 Sitzer und auch ein paar Euro fünzig teurer.
    Alles in Allem fahre ich nun meinen R mit DSG seit dem 23.05. diesen Jahres und habe seither 22000 km abgespult. Im Grunde genommen bin ich restlos zufrieden - war die richtige Entscheidung!


    Kilometerfresser

    Ist derzeit bekannt, ob die elektrische Sitzverstellung der Sportsitzanlage von VW bei Gelegenheit mit einer Memory-Schaltung versehen wird?
    Ist in der Praxis sehr ärgerlich :w00t: , wenn kurz nacheinander der Fahrersitz manuell aufwendig auf zwei unterschiedliche Personen einjustiert werden muss. Bei anderen Fahrzeugen ist diese Memoryschaltung für 2 oder 3 Stellungen bzw. Sitzpositionen längst Standard.
    Zusätzlich sollte auch die etwas "bescheidene" Reifenkontrollanzeige als ein echtes Luftdrucküberwachungssystem durchgebildet werden; bei einem Sportwagen der Preisklasse von knapp 50 T€ durchaus kein Luxus.


    Kilometerfresser

    Wenn die Kälteanlage längere Zeit läuft, sammelt sich diese aus der angesaugten Außenluft abgeschiedene Feuchtigkeit im Verdampfer der Klimaanlage an und tropft unter dem Wagen als Kondensat ab. Nach dem Abstellen des Motors trocknet der Kältemittelverdampfer infolge fehlender Luftzirkulation sehr schlecht aus, so dass diese Feuchtigkeit mit in der Luft enthaltenen Staubpartikel/Pilzsporen in "Fäulnis" übergeht. Mit der Zeit bildet sich eine dünne Schleimschicht aus und dann fängt dieser Bodensatz jämmerlich :arghs: an zu stinken.
    Abhilfe: Auch bei warmer/heißer Witterung ca. 1 km vor dem abendlichen Abstellen die Kälteanlage ausschalten, die Fenster öffnen und mit warmer Außenluft und Gebläse auf Stufe 4 den Bodensatz vollkommen austrocknen.
    Mit dieser Methode hatte ich in den letzen 20 Jahren keinerlei Probleme mit Klimaanlagen und Geruchsbildung im Kfz.


    Kilometerfresser